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Fossil Gen 6 im Test ➡️ Eine modische Smartwatch mit Schwächen

Von Carl Geisler | Aktualisiert: 22. Oktober 2021

Für Leute die bei einer Smartwatch einen traditionelleren und modischeren Look bevorzugen waren die Smartwatches von Fossil schon immer sehr interessant. Und mit der neuen Fossil Gen. 6 verspricht Fossil jetzt neben dem modischen Design auch eine deutlich verbesserte Hardware und Akkulaufzeit und einige neue spannende Funktionen.  

Ob die Fossil Gen. 6 diese großen Versprechen auch tatsächlich einlösen kann und ob sie eine gute Alternative zur Konkurrenz von Samsung und co. Ist erfahrt ihr in diesem Testbericht.  

Fossil Gen. 6 kaufen:

Design und Display 

Äußerlich ist die Fossil Gen. 6 auf jeden Fall wieder einmal sehr gut gelungen. Ähnlich wie beim Vorgänger hat die Uhr einen eher traditionellen Uhrenlook, der zusammen mit dem 1,28 Zoll großen AMOLED-Display wirklich schick aussieht. Etwas negativ aufgefallen ist mir lediglich, dass es nach wie vor einen ziemlich dicken schwarzen Rand rund um das Display herum gibt, der gerade bei hellen Watchfaches nicht so schick aussieht. 

Fossil Gen 6 im Test ➡️ Eine modische Smartwatch mit Schwächen 1

Ansonsten ist das Display aber wirklich schick, hat einen praktische Always-On-Modus und eine gestochen scharfe Auflösung von 416×416 Pixeln. 

Was den Style und das Design der Uhr angeht hat man bei der Fossil Gen 6 eine riesige Auswahl. Man kann nicht nur aus verschiedenen Metall, Stoff, Silikon und Lederarmbändern auswählen, sondern hat auch die Wahl aus einer maskulineren 44 mm Variante und einer 42 mm Variante, die sich eher an die Damenwelt richtet. 

Und zusätzlich lasen sich alle Varianten dann auch noch mit zahlreichen verschiedenen Watch-Faces und Wechselarmbändern anpassen. 

Ich hatte im Test die 44 mm Variante mit Metallarmband. Die sieht zwar super schick aus hat aber auch einige Nachteile. Zum einen war das Kürzen des Armbands sehr umständlich und mir sind dabei gleich zwei Stifte zerbrochen was nicht wirklich für die Qualität des Armbands spricht. Und auch zum Sport eignet sich das Armband weniger, da die Uhr nicht fest genug sitzt, um eine zuverlässige Herzfrequenzmessung zu gewährleisten. 

Ich würde also eher empfehlen eine Variante mit Leder oder Silikonarmband zu wählen, oder sich noch ein Wechselarmband mit dazu zu kaufen. 

Fossil Gen 6 im Test ➡️ Eine modische Smartwatch mit Schwächen 2

Hardware und Performance 

Bei der Hardware und Performance verspricht Fossil große Verbesserungen. 

Unter anderem ist die Fossil Gen. 6 nämlich die erste Smartwatch mit dem Snapdragon 4100 Plus Prozessor. Der hat neben dem Hauptprozessor auch noch einen kleineren Co-Prozessor der Dinge wie das Always-On-Display oder auch die durchgängige Herzfrequenzmessung steuert und dadurch sehr viel Akkuleistung spart. 

Aber auch der Hauptprozessor kann sich sehen lassen und sorgt für eine spürbar bessere Performance im Vergleich zu den Vorgänger Modellen. Dadurch läuft WearOS auf der Fossil Gen 6 jetzt wirklich so flüssig wie niemals zuvor. 

Etwas gegeizt hat Fossil aber bei der sonstigen Hardware. Hier bekommt man nämlich nach wie vor nur 1 GB RAM und nur 8GB internen Speicher. Damit bekommt man hier von der Hardware her ein ähnliches Paket wie mit der TicWatch Pro 3 und eine etwas schlechtere Leistung als mit der Samsung Galaxy Watch 4 die 1,5 GB RAM und 16 GB internen Speicher zu bieten hat. 

Weiterhin ist die Gen. 6 mit einem Mikrofon und einem Lautsprecher zum Telefonieren und zum Bedienen der Sprachsteuerung ausgestattet und kommt mit Bluetooth 5, WLAN, GPS und NFC zum mobilen bezahlen mit Google Pay. 

Um eure Gesundheit und Aktivität zu überwachen gibt es einen Beschleunigungs- und Höhensensor, sowie einen Herzfrequenz- und SpO2-Sensor. Fortschrittliche Gesundheits-Sensoren wie eine EKG und Blutdruckmessung gibt es aber leider nicht. Dafür sind aber zumindest die Sensoren die es gibt sehr zuverlässig und präzise, aber dazu später noch mehr. 

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Bedienung 

Zur Bedienung kommt neben dem Touchscreen und den beiden seitlichen Tasten mal wieder die drehbare Krone zum Einsatz. Die Funktioniert auch wirklich gut und sorgt insgesamt für eine sehr angenehme Bedienung. Neu ist außerdem das die Gen. 6 jetzt eine Art Schutz um die Krone herum hat, der wohl verhindern soll das man die Krone versehentlich drückt oder dreht.  

Nur hat das bei mir leider überhaupt nicht funktioniert und bin wirklich immer wieder versehentlich an die Krone gekommen. Besonders ärgerlich ist das beim Musikhören, da kann man nämlich durch Drehen der Krone die Lautstärke anpassen, was bei mir dazu geführt hat das ich die Lautstärke versehentlich auf maximal aufgedreht habe und mir fast die Trommelfälle geplatzt sind. 

Funktionen und Features 

Aktuell läuft die Fossil Gen. 6 noch auf WearOS 2.3 und noch nicht auf dem neuen WearOS 3 das man ja z.B. schon auf der Samsung Galaxy Watch 4 gesehen hat. Es steht allerdings schon fest das die Fossil Gen. 6 in Zukunft auch auf WearOS 3 geupdatet werden soll. Das soll allerdings erst Mitte  2022 passieren.   

Wenn man die Uhr aktuell kauft, muss man also damit leben, dass man noch für einige Zeit mit dem alten WearOS leben muss, bevor man auf WearOS 3 updaten kann.  Und das könnte ein Problem sein da viele App Entwickler sich natürlich nicht mehr um die älteren Versionen kümmern und sich stattdessen auf das neue WearOS 3 konzentrieren. 

Wenn man die Fossil Gen. 6 aktuell kauft muss man also damit leben zu mindestens für die erste Zeit eine veraltete Software zu nutzen für die es nur noch wenig support gibt. 

Trotz diesem großen Nachteil muss ich sagen das man mit der Fossil Gen. 6 aktuell eigentlich alle wichtigen Funktionen bekommt, die man von einer modernen Smartwatch erwarten kann.  

Man hat den Google Assistant, Google Maps, Google Pay und trotz WearOS 2.3 hat man im Google Playstore auch eine riesige Auswahl an verschiedenen Apps. Man kann auf Whatsapp Nachrichten antworten mit der Uhr telefonieren und über Spotify und andere Streaming Dienste Musik hören und sogar offline Speichern. 

Fossil Gen 6 im Test ➡️ Eine modische Smartwatch mit Schwächen 5

Fitness- und Gesundheitstracking 

Das Fitness- und Gesundheitstracking war auch schon bei früheren Fossil Smartwatches nie eine Stärke und das ist es auch bei der Fossil Gen. 6 nicht. Man bekommt zwar im Vergleich zum Vorgänger eine neue SpO2-Messung, aber fortschrittliche Gesundheitsfunktionen wie eine EKG, Blutdruck oder Stress-Messung fehlen nach wie vor.  

Zum Sporttracking hat man die Wahl aus Google Fit oder Fossils eigener Sport-App die allerdings beide sehr oberflächlich bleiben, und nicht für anspruchsvolle Sportler geeignet sind. 

Dafür muss ich aber sagen, dass zumindest die Sensoren sehr zuverlässig funktioniert haben. Die Herzfrequenz und SpO2-Messung war im Vergleich mit anderen Geräten sehr präzise und auch der GPS-Sensor hat immer in wenigen Sekunden ein Signal gefunden und hat meine Strecke anschließend zuverlässig aufgezeichnet. 

Akkulaufzeit 

Die Akkulaufzeit war bei allen bisherigen Fossil Smartwatches immer ein großer Kritikpunkt und das soll sich mit der Fossil Gen 6 jetzt ändern. Der neue Snapdragon 4100 Plus Prozessor hat nämlich nicht nur eine bessere Leistung, sondern ist gleichzeitig auch deutlich energiesparender.  

In der Praxis beutet das, dass man mit der Fossil Gen. 6 jetzt je nach Nutzung auf einer Akkulaufzeit von 1-2 Tagen kommt. Mit allen Funktionen aktiviert und mit Always-On-Modus kam ich in meinem Test immer problemlos über den Tag und hatte abends dann noch zwischen 30 und 10 Prozent übrig.  

Ohne Always-On Modus und einige der anderen energieintensiven Funktionen habe ich dann auch bis zu 2 Tagen geschafft. Das ist alles in allem immer noch nicht überragend aber zu mindestens auf einem Level mit anderen Top Smartwatches wie der Apple Watch oder Samsung Galaxy Watch 4. 

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Durch das neue verbesserte Ladekabel ist es jetzt außerdem möglich die den Akku in unter einer Stunde von 0 auf 100% aufzuladen. Was aber leider nach wie vor nicht möglich ist, ist das Kabellose laden über den Qi-Standard, wie es zum Beispiel die Galaxy Watch 4 kann. 

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Fazit  

Insgesamt bekommt man mit der Fossil Gen. 6 meiner Meinung nach einfach zu wenige Neuerungen, um sich wirklich mit der Konkurrenz messen zu können. 

Und da man zum aktuellen Zeitpunkt auch noch kein WearOS 3 hat gibt es auch im Vergleich mit dem Vorgänger der Gen. 5 nur wenig neues. Man bekommt hier keine wirklich großen neuen Funktionen, sondern eher ein solides Hardware-Upgrade und eine etwas bessere Akkulaufzeit. 

Dadurch kann ich die Fossil Gen 6 zu mindestens zum aktuellen Zeitpunkt nur für Leute empfehlen, die besonders viel Wert auf den modischen Look von Fossil legen. Für alle anderen sind die Samsung Galaxy  Watch 4, die bereits auf WearOS 3 läuft, oder die TicWatch Pro 3, die ebenfalls WearOS 3 bekommen soll bessere Alternativen. 

Ebenfalls interessant könnte die Fossil Gen. 6 aber für iPhone Nutzer sein, die nach einer Alternative zur Apple Watch suchen. Den anders als die Samsung Galaxy Watch 4 ist die Fossil Gen. 6 auch weiterhin mit iOS kompatibel.  

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Alternativen zur Fossil Gen. 6

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Carl Geisler ist der Gründer von Ideal Watches. Er interessiert sich schon seit vielen Jahren für Uhren und Smartwatches und testet regelmäßig die neusten Modelle. Er hat Ideal Watches gegründet, um so viele Leute wie möglich dabei zu unterstützen die richtige Uhr oder Smartwatch für sich zu finden.