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TicWatch Pro 3 Ultra im Test ➡️ Ein lohnenswertes Upgrade?!

Von Carl Geisler | Aktualisiert: 1. November 2021

Mit der TicWatch Pro 3 Ultra verspricht Mobvoi nicht nur eine neue verbesserte Hardware, sondern vor allem auch eine beeindruckende Akkulaufzeit von 3 Tagen im Smartwatch Modus und bis zu 45 Tagen im Energie-Sparmodus. 

Damit könnte sie genau das richtige für alle Leute sein, denen die Akkulaufzeit anderer Top-Smartwatches wie der Fossil Gen. 6 oder auch der Samsung Galaxy Watch 4 zu kurz sind. 

Denn obwohl die TicWatch Pro 3 Ultra ebenfalls auf WearOS läuft und leistungsstarke Hardware verwendet, soll ihr Akku dank des praktischen Dual-Layer-Displays deutlich länger halten.  

Ob das in der Praxis auch wirklich funktioniert und was die TicWatch Pro 3 Ultra sonst noch für Neuerungen mit sich bringt, werden wir uns in diesem Testbericht einmal anschauen. 

Also viel Spaß! 

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Design und Display 

Äußerlich sieht die TicWatch Pro 3 Ultra auf den ersten Blick wie die normale TicWatch Pro 3 aus. Beim Design ist Mobvoi sich hier also treu geblieben. 

Allerdings ist die Pro 3 Ultra jetzt noch robuster und nach militärstandards Zertifiziert. Und das kann ich auch bestätigen. Die Uhr wirkt mit ihrer Edelstahl-Lünette wirklich sehr robust und dank Corning Gorilla Glas, ist auch das Display sehr gut vor Kratzern geschützt. 

Außerdem ist die Pro 3 Ultra IP68 zertifiziert und kann somit auch zum Schwimmen getragen werden. 

Genau wie auch der Vorgänger ist die Pro 3 Ultra mit ihrem 48 mm Gehäuse ziemlich groß und da es auch keine kleinere Größe gibt ist die Uhr eher weniger für Leute mit schmalen Handgelenken geeignet. 

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Die TicWatch Pro 3 Ultra liegt wirklich wuchtig am Handgelenk

Eine weitere Sache die ich hier genau wie auch schon beim Vorgänger kritisieren muss, ist das Plastikgehäuse der Uhr das wirklich billig wirkt und nicht besonders schön aussieht. Das geht bei einer Uhr für diesen Preis wirklich deutlich besser wie es ja auch die Konkurrenz von Samsung, Huawei und Fossil zeigt. 

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Das Plastikgehäuse wirkt ziemlich billig

Das Silikonarmband der Uhr ist zwar hochwertig verarbeitet, lässt sich aber dadurch, dass es ziemlich dick ist, nicht ganz optimal einstellen und fühlt sich beim Tragen auch etwas starr und unflexibel an. 

Sehr gut gefallen hat mir hingegen das 1,4 Zoll große AMOLED-Display das mit seiner hohen Auflösung und den kräftigen Farben und Kontrasten wirklich hübsch aussieht. 

Auch die Bedienung über den Touchscreen und die beiden seitlichen Tasten klappt gut, auch wenn man nach wie vor auf ein zusätzliches Bedienelement wie eine digitale Krone verzichten muss wie man es bei anderen WearOS Smartwatches wie der Fossil Gen. 6 oder Samsung Galaxy Watch 4 bekommt. 

Dafür hat die TicWatch Pro 3 ein anderes Alleinstellungsmerkmal. Denn genau wie auch schon bei den Vorgänger Modellen kommt auch bei der Pro 3 Ultra wieder der praktische Dual-Layer-Display zum Einsatz.  

Man hat also neben dem normalen AMOLED-Display noch einen zweiten Schwarz-Weiß-Display, der dauerhaft die Uhrzeit und die Fitnessdaten anzeigen kann, ohne dabei den Akku zu stark zu belasten. 

Neu bei der TicWatch Pro 3 Ultra ist, dass es für dieses zweite Display jetzt auch eine anpassbare Hintergrundbeleuchtung gibt, die sich durch Anheben des Arms aktiviert.  

Dadurch ist das zweite Display jetzt auch im Dunkeln und bei starkem Sonnenschein deutlich besser zu erkennen. 

Und was mir besonders gut gefallen hat, ist, dass das Sekundäre Display jetzt auch mit der TicWorkout App zusammen funktioniert und während des Trainings durchgängig die wichtigsten Workout-Daten anzeigen kann. 

Wenn man allerdings andere Workout-Apps wie Google Fit verwendet zeigt das sekundäre Display weiterhin nur das normale Watch-Face an. 

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Hardware und Performance 

Bei der Hardware setzt die TicWatch Pro 3 Ultra jetzt auf eine verbesserte Version des Snapdragon 4100 Prozessors, der genau wie bei der Fossil Gen. 6 jetzt über einen Co-Prozessor verfügt und dadurch nochmal deutlich energieeffizienter ist. 

Abgesehen davon bietet die Pro 3 Ultra aber weiterhin nur 1 GB RAM und 8 GB internen Speicher.  

Damit bekommt man hier eine ähnliche Leistung wie mit der Fossil Gen. 6 und etwas weniger Power als mit einer Samsung Galaxy Watch 4 oder Huawei Watch 3. 

Außerdem ist die Uhr noch mit NFC, GPS, Herzfrequenz- und Beschleunigungs-Sensor sowie einem Barometer und Kompass ausgestattet. 

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Software und Funktionen 

Bei der Software hat die TicWatch Pro 3 Ultra das selbe Problem wie die Fossil Gen. 6. Sie läuft nämlich aktuell noch mit WearOS 2 obwohl es mit WearOS 3 schon eine neuere Version gibt. 

Und auch wenn die Uhr in 2022 dann auch auf WearOS 3 geupdatet werden soll, muss man bis dahin eben noch mit einer veralteten Software und weniger App-Support leben. 

Von diesem Nachteil einmal abgesehen hat mir die Software der Pro 3 Ultra aber wirklich gut gefallen. Denn Mobvoi hat WearOS hier noch mit vielen ihrer eigenen Apps erweitert.  

Man bekommt mit TicHealth und TicÜbungen ein besseres Gesundheits- und Sporttracking  und noch einige weitere Funktionen, wie eine Blutsauerstoff- und Stress-Messung, Schlaftracking und einer App die dich vor zu lauten Umgebungsgeräuschen warnt. 

Auch wenn mir diese Apps von Mobvoi an sich ziemlich gut gefallen, haben gab es bei mir immer wieder einige kleinere Bugs und auch die deutsche Übersetzung hatte teilweise noch einige Fehler. 

Trotz dem altem WearOS 2 bekommt man hier trotzdem noch eine ziemlich große App-Auswahl. Neben den Google Apps wie Google Pay, Google Maps und dem Google Assistant gibt es auch Apps wie Spotify, MyFitnessPal und noch viele mehr. 

Außerdem ist es problemlos möglich mit der Uhr zu telefonieren und auf SMS und WhatsApp-Nachrichten zu antworten. 

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Whatsapp-Nachrichten und SMS lassen sich ganz bequem von der Uhr aus beantworten

Sport- und Gesundheits-Funktionen 

Die Uhr kann deine täglichen Schritte, aktiven Minuten und Stunden aufzeichnen und erinnert dich regelmäßig dich zu bewegen. 

In der TicHealth App bekommt man dann auch noch deutlich ausführlichere Informationen, wie die verbrannten Kalorien, die zurückgelegte Strecke und die Herzfrequenz und Schlafdaten.  

Und was mit der Pro 3 Ultra neu dazu gekommen ist, ist ein verbesserter Herzfrequenz-Sensor, der jetzt unregelmäßige Herzschläge erkennen kann und einen dadurch z.B. vor Vorhofflimmern warnen kann.  

Ebenfalls neu ist die Überwachung des körperlichen und mentalen Zustands. Diese Funktion zeigt dir dein aktuelles Energie-Level und deine aktuelle mentale Ermüdung an.  

Da dieses Features aber eine durchgängige Aktivierung verschiedener Gesundheits-Sensoren benötigt wirkt es sich ziemlich stark auf die Akkulaufzeit aus. 

Zum Sporttracking hat man die TicÜbungen App, mit 20 verschiedenen Sportmodi und zusätzlich auch noch Google Fit auf der Uhr installiert. Zusätzlich kann man aber auch noch verschiedene andere Workout-Apps wie Strava oder Adidas Running auf der Uhr installieren.  

Mir persönlich hat die TicÜbungen App von Mobvoi aber schon wirklich gut gefallen. Man hat wie gesagt 20 verschiedene Modi zur Auswahl, die eigentlich alles wichtigen Sportarten abdecken.  

Für jeden Sportmodi lässt sich dann ein individuelles Workout Ziel angeben oder man kann auch einfach ohne Ziel starten. Sehr cool fand ich auch den HIIT-Sportmodus in dem man sich sein eigenes Workout aus verschiedenen vorgegebenen oder individuellen Übungen zusammenstellen kann. 

Während des Workouts kann man alle gemessenen Daten dank des Dual-Layer-Displays live auf der Uhr verfolgen und nach dem Training bekommt man dann auch noch eine ausführliche Auswertung, die man entweder direkt auf der Uhr oder in der Smartphone App anschauen kann. 

Beim Laufen misst die Uhr z.B nicht nur die zurückgelegte Strecke, verbrannte Kalorien und Herzfrequenz, sondern auch Dinge wie den VO2max-Wert, die Schrittfrequenz und Schrittlänge. 

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Auch von der Genauigkeit der Herzfrequenzmessung war ich sehr beeindruckt, da die Uhr wirklich nur leicht von den gemessenen Werten eines Brustgurtes abwich. 

Weniger beeindruckt war ich aber vom GPS-Senor. Der hat zwar immer in wenigen Sekunden ein Signal gefunden, konnte mich was die Genauigkeit betrifft aber überhaupt nicht überzeugen. 

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Hier seht ihr einmal einen aufgezeichneten Lauf von mir. Ich bin auf einer Laufbahn gelaufen, und obwohl ich eigentlich immer wieder die selbe Runde gelaufen bin hat die von der Uhr aufgezeichnete Strecke teilweise große Abweichungen. 

Akkulaufzeit 

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Mobvoi verspricht das die TicWatch Pro 3 Ultra im normalen Smartwatch Modus bis zu 3 Tage mit einer Akkuladung durchhalten soll. 

Und das hat sich in meinem Test auch als durchaus realistisch herausgestellt. Bei normaler Nutzung mit durchgängiger Herzfrequenz-, Schlaf- und Stress-Messung kam ich tatsächlich auf gute 3 Tage Laufzeit. Und selbst mit allen Funktionen aktiviert musste ich die Uhr erst nach 2 Tagen wieder aufladen. 

Sehr beeindruckt war ich auch von der Akkulaufzeit im GPS-Modus. Nach einer Stunde Laufen mit aktiviertem GPS ist der Akku gerade einmal um 7% gesunken. 

Außerdem gibt es auch noch den Essential-Modus in dem die meisten Funktionen der Uhr deaktiviert werden. Dafür bekommt man dann aber auch eine beeindruckende Akkulaufzeit von bis zu 45 Tagen 

Alles in allem hat Mobvoi es mit der Pro 3 Ultra also geschafft trotz WearOS und starker Hardware noch etwas mehr aus der Akkulaufzeit herauszuholen als die Konkurrenz von Fossil und Samsung. 

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Fazit 

Die TicWatch Pro 3 Ultra ist sicherlich keine Perfekte Smartwatch. Es gibt einige größere und kleinere Dinge die mich noch etwas gestört haben, wie z.B das billig wirkende Plastik-Gehäuse und der ungenaue GPS-Sensor oder auch die hin wieder auftretenden Bugs und Übersetzungsfehler. 

Auf der anderen Seite macht die Pro 3 Ultra aber auch vieles richtig. Das Dual-Layer-Display ist nach wie vor super praktisch und hat durch die neue Hintergrundbeleuchtung jetzt auch ein sinnvolles Upgrade erhalten. 

Auch die von TicWatch hinzugefügten Apps werden immer besser und vor allem das Sporttracking hat mir auf der Uhr wirklich gut gefallen. Und dann ist da natürlich auch noch die Akkulaufzeit, die mit 3 Tagen noch einmal etwas besser ist als bei vergleichbaren Smartwatches.  

Und auch der Preis ist mit 300 Euro zum Release etwas günstiger als bei der Fossil Gen. 6 oder Samsung Galaxy Watch 4. 

Insgesamt ist die TicWatch Pro 3 Ultra also eine wirklich gute Smartwatch, die allerdings nichts für jeden ist. Wer beispielsweise Wert auf ein schickes und hochwertiges Design legt, bekommt bei anderen Herstellern für einen ähnlichen Preis deutlich mehr geboten. Und auch für Leute mit schmalen Handgelenken ist die Uhr mit ihrem 48 mm Gehäuse eher weniger geeignet.  

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Alternativen zur TicWatch Pro 3 Ultra:

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Carl Geisler ist der Gründer von Ideal Watches. Er interessiert sich schon seit vielen Jahren für Uhren und Smartwatches und testet regelmäßig die neusten Modelle. Er hat Ideal Watches gegründet, um so viele Leute wie möglich dabei zu unterstützen die richtige Uhr oder Smartwatch für sich zu finden.